- Beschreibung
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Die Behandlung mit Hilfe von Schröpfköpfen kann als ein ausleitendes Verfahren zur Entlastung sowie zur Anregung des Organismus angesehen werden. Die Schröpftherapie kann bei unterschiedlichen Beschwerden angewendet werden, zum Beispiel kann sie kann bei Verspannungen, allgemeinen Schmerzen, Rückschmerzen, niedrigem Blutdruck, Verdauungsbeschwerden und rheumatischen Beschwerden Abhilfe schaffen.
Aber Achtung: Bei schweren Herzrhythmusstörungen sowie Gerinnungsstörungen oder bei der Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten sollte von der Anwendung von Schröpftherapien abgeraten werden. Dies gilt ebenso für Frauen, die sich im ersten Schwangerschaftsdrittel befinden. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Schröpfköpfe nicht direkt auf verletzter oder entzündeter Haut sowie auf Tumoren angewendet werden.
Wie wirken Schröpfköpfe?
Das Verfahren der Schröpftherapie gilt als Ausleitungsverfahren. Es beruht auf der Annahme, dass Krankheiten aus einem Ungleichgewicht der Körpersäfte resultieren. Unter Körpersäften sind nach der antiken Vier-Säfte-Lehre Blut, Schleim, schwarze sowie gelbe Galle zu fassen. Somit hängt der Gesundheitszustand vom Gleichgewicht von Blut, Schleim, schwarzer und gelber Galle ab.
Des Weiteren beruht die Schröpftherapie darauf, dass zwischen Organen und speziellen Zonen auf der Haut reflektorische und neurophysiologische Verbindungen bestehen. Durch das Schröpfen der Zonen, wird die Durchblutung an diesen Hautarealen angeregt, was sich durch die neurophysiologischen Verbindungen positiv auf die Organe auswirkt.
Behandlungen mit Schröpfköpfen können sich auch an der Grundlage der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) orientieren. Dabei geht es um die Stimulation von auf den Meridianen befindlichen Zonen mit Hilfe von Schröpfköpfen. Eine kombinierte Anwendung von Schröpfköpfen und Akupunkturnadeln ist eine beliebte Therapie.